Highlander Radmarathon 2015

Highlander Radmarathon Bericht 2015

Vorbereitung:

Die Vorbereitung für den Highlander Radmarathon dieses Jahr lief leider nicht so ganz nach Plan. Bei der Anmeldung im Dezember oder Januar war ich mir auch noch gar nicht sicher, ob ich an dem Termin überhaupt kann, aber bei 22 Euro für einen Radmarathon mit Zeitnahme konnte eine Anmeldung nicht schaden.

Knapp einen Monat vor dem Rennen hatte ich im Trainingslager in Südtirol leider einen Verkehrsunfall. Glücklicherweise bin ich recht glimpflich davon gekommen und habe mir nichts gebrochen oder Ähnliches. Dennoch konnte ich fast eine Woche nicht trainieren und auch die Tage danach lief das Training wirklich schlecht. In Kombination mit einer zweiwöchentlichen Pause vor dem Trainingslager in den Alpen aufgrund der Uni, war meine Form denkbar schlecht und ich sagte meinen Start beim 24h Rennen auf dem Nürburgring ab, um mich voll und ganz auf das Alpenbrevet Ende August vorzubereiten. Nach der Absage für das 24h Rennen lag es dann irgendwie auf der Hand den Highlander Radmarathon mitzunehmen, um noch ein Rennen mehr in der Saison zu haben.

Nachdem ich die Sturzfolgen langsam verarbeitet hatte und die Verletzungen mich nicht mehr beeinträchtigten, konnte ich mich noch zwei Wochen intensiv auf den Marathon vorbereiten. Das Training lief sogar erstaunlich gut und am Ende der zwei Wochen konnte ich so langsam wieder an meine Wattwerte aus dem April/Mai anschließen (FTP Test 27.4. 288Watt NP 4,59Watt/Kg).

Als letzten Test fuhr ich bei mir in der Nähe den 5ten Prinzenrollen Radmarathon des VFB Polch. Mit dem Ergebnis eines inoffiziellen dritten Rangs (eine normale Radtouristik ohne Zeitnahme), aber vor allem einer Wattleistung von 225Watt NP über 7h war ich sehr zufrieden. Meine FTP liegt scheinbar irgendwo um die 280Watt, was bei einem derzeitigen Gewicht von 61,5Kg einer FTP von 4,55Watt/Kg entspricht.

Die Form stimmte also wieder halbwegs und in der letzten Woche vor dem Highlander hieß es tapern und Form halten. Ein paar L2 Einheiten, um die CTL nicht zu weit absinken und die TSB langsam Richtung 0 wandern zu lassen, standen auf dem Plan. Des Weiteren versuchte ich jeden Tag eine Stunde Dehn- und Lockerungsübungen zu machen, was ich seit meinem Unfall aufgrund der Verletzungen nicht wirklich geschafft habe.

Taktik:

Die Taktik beim Highlander Radmarathon schien mir nach ein paar Berichten vergangener Ausgaben relativ einfach. Wer weit vorne übers Bödele kommt, der kommt auch weit vorne im Ziel an. Bedeutet also nach einem kurzen Flachstück das Bödele mit seinen ca. 9km und 8% ziemlich am Limit zu fahren. Die meisten Fahrer fahren hier knapp an ihrer FTP, also 280Watt auf etwas über einer halben Stunde für mich. Danach heißt es eine gute Gruppe finden, um das lange Flachstück zum Hochtannbergpass einige Körner sparen zu können. Beim Ötztaler Radmarathon hatten sich 75-80% der FTP zum klettern als recht verträglich herausgestellt. Da die Anstiege beim Highlander dann aber doch deutlich kürzer sind, werde ich versuchen sie mit 85% (240Watt) also knapp 4Watt/kg zu fahren.

Welche Zielzeit dabei herausspringt kann ich schlecht abschätzen, da ich die Strecke absolut nicht kenne. Wenn man davon ausgeht, dass laut der Ötzi Pacing Tabelle von Jürgen Pansy eine Zeit von 8,5h beim Ötztaler möglich wäre, was ca. 20% langsamer ist als der Sieger des letzten Jahres (Roberto Cunico) und 20% auf die Zeit Cunicos beim Highlander 2014 drauf rechnet, ergibt sich eine Zeit von ca. 6:30h.

Dafür muss natürlich alles passen, Wetter, Form, Gruppen etc. Von daher gehe ich mal von einer Zeit zwischen 6:30-7:00 aus. Unter 7 sollten es auf jeden Fall werden, wenn es wirklich 6:30h werden sollten, wäre sogar ein Platz unter den ersten 100 möglich. Klingt nach einem, wie immer etwas zu hoch gegriffenen, aber motivierendem Ziel.

Ernährung:

Bei einer Zeit von 6:30h und einer Nahrungsaufnahme von 1gr Kohlenhydraten pro Kg Körpergewicht muss ich also ca. 400gr Kohlenhydrate während des Wettkampfes zu mir nehmen.

Ich werde mich voraussichtlich fast ausschließlich flüssig ernähren. Vier Flaschen und somit nur ein kurzer Getränkestop sollten bei normalem Wetter für die Wettkampfdauer eigentlich ausreichen. In die ersten beiden Flaschen kommt jeweils 60gr Maltodextrin hinein, mit zusätzlich 2 Gels sollte der Energiebedarf der ersten 3h eigentlich gedeckt sein. Danach gibt es dann noch 3 Riegel und 3 Gels, jeweils eins pro Stunde. Mit Powerbar Gels und Energize Riegeln mit welchen ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe, komme ich dann ziemlich genau auf 405gr Kohlenhydrate während der gesamten Renndauer.

Das Rennen

Nachdem der Wetterbericht die vergangenen Tage von Tag zu Tag immer besser wurde, stand ich pünktlich knapp 40min vor offiziellen Start in kurzer Hose und Trikot bei 20 Grad um 6:20 Uhr in der Startaufstellung. Anfang der Woche klang der Wetterbericht noch sehr nach Regenschlacht, nun sollte es eine Hitzeschlacht werden.

Ich war bewusst sehr früh zum Start gefahren, um ganz vorne im Feld zu stehen, schließlich gilt es möglichst weit vorne ins Bödele hinein zu fahren.

Um 7 Uhr ging es dann auch endlich mit dem neutralisierten Start los, wobei die Neutralisation gefühlt bereits nach überqueren der Ziellinien vorbei war und gnadenlos los geknallt wurde. Ruck zuck war mein Puls das erste mal auf 190. Es dauert auch nicht lange und wir waren mit einem 40er Schnitt unten am Bödele angekommen und die Tortour sollte beginnen.

Ich war überrascht, wie schnell hier gefahren wurde. Mit meinem 4,5 Watt/Kg rollte ich eigentlich nur mit und wurde mehr überholt, als selbst Leute zu überholen. Der Anstieg zog sich und mein Puls ging nicht mehr unter 200 Schläge runter, aber die Wattwerte blieben konstant bei den veranschlagten 280 Watt. Es dauerte etwas über 32 Minuten und ich kam völlig fertig am Gipfel des ersten Anstieges an, lange Zeit zum Verschnaufen gab es jedoch nicht, schließlich galt es auf der Abfahrt eine gute Gruppe zu finden um die nächsten 25km mit 1-2% Steigung flott unterwegs zu sein.

Leider fuhr ich fast die gesamten Abfahrt hinter einem Auto, welches mich kurz vor dem Gipfel noch überholte und so musste ich am Ende noch mal ordentlich in die Pedale treten, um zu einer kleinen Gruppen aus 4-5 Mann aufzuschließen. Die Jungs hatten ordentlich Zug drauf und von Erholung konnte man wahrlich nicht reden. Wir sammelten einen nach dem anderen ein und wenig später hatte sich eine knapp 20 Mann starke Truppe zusammen geschlossen. Mein Puls bliebt weiterhin über 180, es wurde hart gefahren, vorne in der Ablösung 300+ Watt und auch hinten war ordentlich Druck auf dem Pedal.

Nach knapp einer Stunde Fahrzeit hatte ich eine NP von 261 Watt auf der Garmin stehen, also knapp 93% meine FTP. Mir tat bereits alles weh und ich hatte keine Ahnung wie ich diesen Tag nur überstehen sollte. Aus der Gruppe rausfallen lassen war jedoch auch keine Lösung, also hieß es Zähne zusammen beißen und durchhalten, um irgendwie den nächsten Anstieg zu erreichen. Ich hatte mir fest vorgenommen hier nur L3 zu fahren und nicht meine geplanten 240 Watt, irgendwie musste der Körper ja regenerieren.

Am Ende des Flachstückes stand für diesen Teil der Strecke eine Schnitt von fast 35 km/h auf dem Tacho und es ging in den Anstieg, dachte ich zumindest. Ich ließ sofort abreißen, erstaunlicherweise als Einziger und fuhr mein eigenes Tempo…240 Watt. Leider musste ich nach einem Kilometer feststellen, dass dies noch nicht der Fußpunkt des Anstieges war und es noch ein paar Kilometer leicht ansteigend weiter ging bis der Anstieg zum Hochtannbergpass begann. Ich überlegte kurz die Lücke wieder zu schließen, aber es waren mittlerweile bestimmt 20-30sek und ich entschloss mich mein eigenes Tempo weiter zu fahren.

Der Hochtannbergpass ist ein ungemütlich zu fahrender Anstieg und ist mal wieder ein super Beispiel, dass Durchschnittsprozentwerte nichts über einen Anstieg aussagen. So hatte der Pass zwar nur etwas über 7% im Schnitt, aber in Realität waren es entweder 2-3 oder über 10. Langsam quälte ich mich über den Pass, die Gruppe bereits weit aus den Augen verloren, aber von hinten kam langsam Verstärkung. Die ersten Fahrer musste ich noch passieren lassen, aber so nach und nach konnte ich dann doch dranbleiben und schleppte mich über die Kuppe. Für den Pass standen am Ende 242 Watt auf 29 Minuten auf der Uhr, also genau in meinem Plan.

In der Abfahrt hieß es dann einmal Luftanhalten und Daumendrücken während des ca. 300-400m langen Schotterstückes. Kurz dahinter standen schon zwei Fahrer und waren am Reifenwechseln, mich erwischte es zum Glück nicht.

Nach der Abfahrt begann dann der kurze Anstieg zum Flexenpass, dachte ich zumindest…leider stellte sich auch hier raus, dass es wieder nur eine Welle war und es danach noch 5-6 Kilometer flach weiter ging. Dieses Mal fuhr ich die Lücke jedoch sofort wieder zu und es ging geschlossen in den Flexenpass hinein. Der Großteil des Passes verläuft durch eine Galerie und wie auch an vielen anderen Stellen der Strecke war ich froh Licht am Rad zu haben. Da kann ich wirklich verstehen, dass es vom Veranstalter eine Lichtpflicht gibt, hier geht es zwar nicht um sehen, aber um gesehen werden.

Den Flexenpass konnte ich dann auch das Tempo in der Gruppe mitgehen, welches sich ungefähr bei 240 Watt im Schnitt einpendelte. Oben angekommen kam dann endlich die Labestation, welche ich mir fürs Flaschen auffüllen ausgesucht hatte. Praktischerweise war die Labestation sogar in der neutralisierten Phase des Rennens, welche aufgrund der Sperrung des Arlbergtunnels von den Behörden gefordert wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt stand eine NP von 244 Watt auf 2:51h auf dem Tacho, mein Durchschnittspuls bei sage und schreibe 183. Bis hierhin war das Rennen wirklich richtig hart, ich hoffte nur mich auf der nächsten sehr langen Abfahrt erholen zu können, um die finalen 1500hm hoch zu kommen.

Die Neutralisation der ersten 13km der Abfahrt war zwar eigentlich ziemlich unnötig, da kaum ein Auto auf der Straße war, aber was soll man machen. Die nächsten Kilometer bis zum Anstieg ging es dann in einer 20-Mann Gruppe weiter. Leider funktionierte die Gruppe nicht so wirklich gut. Der eine wollte kurze Ablösungen, der andere lange und der nächste doch lieber belgischen Kreisel. So gingen immer wieder Lücken auf und von einem hohen gleichmäßigem Tempo war nichts zu spüren. Wie ich später feststellte war auch die Siegerin der Frauen in der Gruppe, welche ich im nächsten Anstieg hinter mir lassen sollte, aber auch sie hielt sich praktisch immer aus der Führungsarbeit raus.

Kurz vor dem Anstieg dann noch mein persönliches kleines Highlight des Highlander Radmarathons. Wie bei jeder Labe warf ich auch hier meine leeren Gelpackungen ab und kaum zu glauben, aber mit 35 km/h im Vorbeifahren traf ich doch tatsächlich ohne hinzugucken den Mülleimer. Die Jungs und Mädels schienen auch sehr überrascht und fingen alle an zu lachen und klatschten.

Nun war aber Schluss mit lustig, der nächste Anstieg begann. Ich löste mich sofort von der Gruppe und fuhr den Anstieg alleine hoch, wie immer mit den veranschlagten 240 Watt. Netterweise standen hier ein paar Einheimische mit Wasserbechern, welche ich mir dankend über den Kopf goss, das Thermometer zeigte mittlerweile Richtung 32 Grad.

Bis auf eine Baustelle und dem damit verbundenen Schotterstück lief der knapp 4-5km lange Anstieg eigentlich sehr gleichmäßig und angenehm und ich konnte knapp ein halbes Dutzend Fahrer überholen.

Nach einer kurzen Abfahrt kam dann der entscheidende Pass des Tages, das Faschinajoch. Bei Strava war für diesen Abschnitt eine Durchschnittssteigung von 8,3% bei einer Länge von 9,3km angegeben, aber auch dieser Wert sagt nichts über die Steigung aus. Es ging eigentlich permanent zwischen 10-12% bergauf und das bei bis zu 34 Grad. Zum Glück standen auch hier ein paar Zuschauer mit Gartenschlauch und sorgten für eine angenehme Abkühlung. Ich konnte glücklicherweise immer noch mein Tempo fahren, auch wenn mir mittlerweile alles weh tat, aber irgendwie ging ist. So konnte ich langsam aber stetig einen Teilnehmer nach dem nächsten einholen. Ich war mir zwar nicht sicher, ob es reichen würde für eine Zeit unter 6:30h, aber bei jedem Teilnehmer, den ich überholte sagte ich mir innerlich, wieder ein Platz geschafft. So konnte ich mich ganz gut motivieren und endlich kam der Tunnel in Sicht, welcher das Ende des Passes bedeutete. Die Abkühlung tat unheimlich gut, wobei ich sagen muss, dass ich mit den hohen Temperaturen sehr gut zurecht kam. Ich konnte jedenfalls keinen Leistungsabfall feststellen, zu irgendwas war der Alpenurlaub bei den extremen Temperaturen Anfang Juli also doch gut gewesen.

Nach einer kurzen Abfahrt kam auch schon die letzte Labe, ich füllte noch schnell eine Flasche mit Wasser, um meinen Kopf und meine Beine zu kühlen. Dies hatte sich bereits im Urlaub sehr bewährt, da die Muskulatur dann viel besser funktioniert und fuhr in den letzten 400-500hm Anstieg, das Furkajoch hinein.

Jetzt hieß es also noch einmal alles aus dem Körper rausholen was ging. Die ersten 1-2 Kilometer ging es wieder gleichmäßig im zweistelligen Bereich bergauf und ich versuchte die Wattanzeige permanent über 260 Watt zu halten, was mir auch gelang.

Erst als der Pass dann langsam flacher wurde musste ich ein wenig rausnehmen, weil hier das Wiegetrittfahren nicht mehr sonderlich effektiv war. Auch in diesem Pass konnte ich noch einmal 2-3 Plätze gut machen. Auf der Kuppe hatte ich noch ca. 200-300 Meter Rückstand zum nächsten Fahrer und versuchte dies in der anschließenden Abfahrt wieder weg zu machen, was sich jedoch als nicht sonderlich einfach herausstellte.

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Für die letzten 38km ins Ziel wäre ein Partner jedoch sehr praktisch gewesen. Irgendwie schaffte ich es dann doch aufzuschließen und traute meinen Augen kaum. Der Fahrer auf den ich aufschloss fuhr doch tatsächlich mit nur einem Arm! Er hatte auf der linken Seite eine Prothese, welche fest mit dem Lenker verbunden war. Die nächsten Abfahrtskilometer wurden technisch sehr anspruchsvoll, sehr kurvig und sehr schmal. Ich schaffte es kaum an dem Kerl dranzubleiben, unfassbar wie der Junge mit nur einem Arm Berg ab fuhr. Ich bin nun wahrlich kein schlechter Abfahrer, habe mehrere KOMs bei Strava auf technisch anspruchsvolles Abfahrten, aber hier musste ich echt am absoluten Limit fahren, um nur irgendwie dran zu bleiben. Wir knallten Berg ab, als gäbe es kein Morgen mehr. In den Flachstücken wechselten wir uns ab und die Wattanzeige schwankte immer zwischen 300-350 Watt. So fuhren wir dann auch die letzten 15 flachen Kilometer immer im Wechsel. Ich kam bei jeder Ablösung ziemlich an meine Grenzen und hatte langsam Probleme mit Krämpfen in den Fingern, was die ganze Sache nicht einfacher machte. In der kurzen 50hm Welle schaffte ich es mit Ach und Krach dran zu bleiben. So vergingen die letzten Kilometer auch wie im Fluge und am Ende sollte für den Abschnitt ab dem Furkajoch ein 47km/h Schnitt auf der Uhr stehen.

Letzte Kurve und schon war das Ziel zu sehen, ich wollte eigentlich nicht Sprinten, da ich es als etwas unfair empfand gegen jemanden mit einem solchen Handicap zu sprinten, aber er zog das Tempo nochmal an und ich konnte es mir nicht nehmen lassen und sprintete rechts vorbei über die Ziellinie…geschafft!

Nach dem Ziel gab es noch einen kurzen Handschlag und wir verabschiedeten uns. Später trafen wir uns noch einmal wieder und ich erfuhr, dass es kurz vor dem Bödele einen Platten hatte und als letzter in den ersten Anstieg fuhr. Er musste fast das gesamte Rennen alleine fahren und hatte am Flexenpass noch 9 Minuten Rückstand auf mich. Wirklich heftig, wie fit der Kerl war. Riesengroßen Respekt!!!

Fazit:

Während des Rennens sagte ich mir oft, so einen Radmarathon in den Alpen auf Zeit fährst du nie wieder! Es war schon echt brutal, viel von der Gegend hab ich auch nicht mitbekommen, weil mir eigentlich fast die gesamte Strecke die Beine weh taten und ich am Maximum fuhr. Am Ende waren es 235 Watt NP (84%!!!) auf einer Gesamtzeit von 6:09h. Achja genau, das Endergebnis…ich schaffte es meinen Plan deutlich zu unterbieten, was jedoch auch daran lag, dass die Strecke dieses Jahr ca. 7km kürzer war. Aber nichts desto trotz die 6:30 waren deutlich unterboten und ich super zufrieden.

Zufriedener wurde ich dann noch, als endlich die Ergebnisse ausgehängt wurden und ich auf einem 42ten Platz Gesamt landete, in meiner Altersklasse war es sogar der 24te. Außerdem fuhr ich die zehntschnellste Zeit im letzten Abschnitt vom Damüls bis in Ziel und war dort nur 30sek langsamer als der Sieger, bzw. 3min langsamer als Stefan Kirchmaier und co.

Insgesamt lief es einfach erstaunlich gut, ich konnte meinen Plan voll und ganz erfüllen und habe praktisch in jedem Anstieg exakt die Werte getreten, welche ich mir vorgenommen hatte. Das ganze war zwar sehr schmerzhaft, aber es ging irgendwie.

Nur die Verpflegung lief nicht so wie gedacht, ich hatte noch 2 Gels und 2 Riegel über, aber irgendwie brauchte ich auch nicht mehr. Außerdem war ich ja auch ein ganzes Stück kürzer unterwegs als eigentlich geplant 😉

Alles in allem muss ich sagen, dass der Highlander wirklich ein super Event ist. Für das Startgeld wird einem wirklich ordentlich was geboten. Ich würde auch das doppelt und dreifache ausgeben, um dabei zu sein, weil es wirklich genial ist. Die Atmosphäre, die Strecke, die Verpflegung, Organisation und das gesamte Drumherum ist wirklich richtig klasse!!!

Ich werde auf jeden Fall versuchen nächstes Jahr wieder am Start zu sein. Ziel für nächstes Jahr…unter 6h bleiben.

Ein Gedanke zu “Highlander Radmarathon 2015

  1. Danke für deinen Bericht! Sehr interessant zu lesen. Der „Einarmige“ ist mir schon kurz nach dem Start aufgefallen. 100 Meter nach dem Start schon ein Platten, ist auch ziemlich nervig. Aber der ist gut drauf. Hat 2013 auch den Arlberg Giro gewonnen 😉

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